Kopf Stüdemann

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Igelfloh

Archaeopsylla erinacei

Igelfloh

Beim Igelfloh (Archaeopsylla erinacei) sind die Stachelkämme im Vergleich zu Hunde- und Katzenfloh wesentlich schwächer ausgebildet. Die zwei bis drei Stacheln des Kopfkamms sind lediglich kleine, konische Zähnchen.

Männliche Igelflöhe erreichen eine Körperlänge von 2,5 mm. Weibchen werden mit rund drei Millimetern etwas größer. Wie andere Hinzu kommt ein weiteres, deutlich kleineres Zähnchen am hinteren, unteren Rand der Fühlergrube. Der Rückenkamm des Vorderbrustrings besteht aus ein bis gewöhnlich drei Stacheln auf jeder Seite. Floharten auch sind Igelflöhe bräunliche, flügellose Insekten mit seitlich komprimiertem Körper. Das 3. Beinpaar ist als Sprungbeine ausgebildet. Diese Sprungbeine ermöglichen es den Tieren relativ weite Sprünge zu machen und sich im Haar des Wirtstieres fortzubewegen. Der Igelfloh besiedelt hauptsächlich Igel. Allerdings werden auch andere Säugetiere wie Hunde, Katzen oder auch der Mensch befallen. Igelflöhe ernähren sich vom Blut ihrer Wirte und gelten wie andere Floharten auch als Hygieneschädlinge, da sie Infektionskrankheiten übertragen können. Der Speichel der Flöhe enthält bestimmte Substanzen, die die Blutgerinnung verhindern und als Antikoagulantien bezeichnet werden. Da diese Antikoagulantien Entzündungen verursachen und allergische Reaktionen auslösen, führt ein Flohstich zu stark juckenden Hautveränderungen. Als Folge der Flohstiche entstehen juckende Quaddeln. Infolge des Juckreizes kommt es häufig zu vermehrtem Kratzen, was Sekundärinfektionen fördert. Vor dem Beginn einer Flohbehandlung muss zunächst der Befallsherd (z. B. ein bestimmtes Haustier) ermittelt werden. Hierzu ist es wichtig festzustellen, um welche Flohart es sich genau handelt.

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